· 

Prayer - Die Kunst des Glaubens (Teil 6)

GUTE NACHRICHT

Übersetzt von Ugi Müller (zur Homepage).


“Was für eine Freude! Über die Berge kommt der Siegesbote herbeigeeilt! Er bringt gute Nachricht, er verkündet Frieden und Rettung.“ [Jesaja 52:7]

 

Ein äußerst effektiver Weg, um jemandem gute Nachrichten zu übermitteln, ist, sich die Person, der du helfen möchtest, im Geiste vorzustellen, wie sie dir bestätigt, dass sie das von dir Gewünschte ausgeführt hat. Höre also mental, wie er dir sagt, dass er es geschafft hat. Dies erweckt in ihm das frequenzmäßige Pendant des von dir suggerierten Zustands. Diese Suggestion wirkt so lange fort, bis sie ihre Mission erfüllt hat. Es spielt dabei keine Rolle, was genau du erledigt haben möchtest oder wen du dazu auswählst. Sobald du in deiner Vorstellungskraft bekräftigst, dass es bereits getan wurde, werden Resultate folgen.

 

Misserfolge sind nur dann möglich, wenn du daran scheiterst, dich von der Wahrheit deiner Annahme zu überzeugen, oder wenn die Zielperson deiner Suggestion den bekräftigten Zustand nicht für sich oder andere wünschen kann. In letztem Fall würde sich der Zustand in dir verwirklichen, dem Absender.

 

Aus diesem Grund ist die scheinbar harmlose Gewohnheit, mit sich selbst zu sprechen, die fruchtbringendste Form des Gebets.

 

Entsprechend ist ein mentaler Streit mit dem Bild eines bestimmten Menschen der sicherste Weg, um für einen echten Streit zu beten.

 

Damit bettelst du förmlich danach, bei deiner nächsten objektiven Begegnung mit diesem Menschen von ihm beleidigt zu werden.

 

Er ist dann gezwungen, auf eine Art und Weise zu handeln, die dir nicht gefällt, außer du widerrufst oder veränderst vor dem Treffen deine Suggestion, indem du eine andere Vorstellung bekräftigst.

 

Leider vergisst der Mensch in der Regel seine imaginativen Streitgespräche und seine alltäglichen Unterhaltungen mit anderen, und ist so nicht in der Lage, sich die wahre Ursache für die Konflikte und Unglücksfälle in seinem Leben zu erklären.

Doch, genauso wie mentale Streitereien Konflikte hervorbringen, bringen glückliche mentale Gespräche entsprechende sichtbare Zustände und gute Nachrichten hervor. Der Mensch erschafft sich nämlich gänzlich aus seiner Imagination.

 

Falls du einen gewünschten Zustand für dich selbst begehrst, du aber Schwierigkeiten damit hast, dasjenige als wahr zu akzeptieren, was deine Sinne verneinen, dann vergegenwärtige dir vor deinem geistigen Auge das Bild eines Freundes. Lasse in dir anschließend mental bestätigen, dass du bereits bist, wer du sein willst. Das etabliert in ihm die unbewusste Annahme, dass du bist, was er dir mental bestätigt hat, und zwar ohne dass er davon weiß oder dem bewusst zustimmen könnte. Und weil er unbewusst von dieser Annahme ausgeht, wird sie solange auf ihre Verwirklichung drängen, bis sie manifestiert ist. Denn ihre Mission ist es, in dir ihr frequenzmäßiges Korrelat hervorzurufen. Sobald dieses erweckt ist, wird es sich in dir als objektive Tatsache realisieren.

 

Eine weitere höchst effektive Art, für sich zu beten, ist die Anwendung der Formel, die Hiob entdeckte, als er für die Freilassung seiner Freunde betete und dadurch seine eigene Freilassung bewirkte.

 

Fokussiere deine Aufmerksamkeit dazu auf einen Freund und lasse dir durch seine imaginäre Stimme sagen, dass er nun etwas ist oder hat, was vergleichbar mit demjenigen ist, was du für dich selber begehrst.

 

Während du ihn also mental hörst und siehst, fühle in dir die Freude über sein großes Glück und wünsche ihm von ganzem Herzen alles Gute. Dies erweckt in ihm die korrespondierende Frequenz deines bekräftigten Zustands, die sich anschließend als physische Tatsache objektivieren muss.

 

Auf diese Weise wirst du die Wahrheit des folgenden Spruches für dich entdecken, “Gesegnet seien die Gnädigen, denn sie sollen Gnade erfahren“. “Die Eigenschaft der Barmherzigkeit wird doppelt belohnt – sie segnet den Nehmenden und den Gebenden“.

Das Gute, was du in deiner Imagination also für andere als wahr bekräftigst, wird nicht nur durch sie selber ausgedrückt werden, sondern auch du wirst deinen vollen Anteil daran manifestieren.

 

Veränderungen sind dabei niemals vollständig abgeschlossen. Eine Kraft A transformiert sich immer zu mehr, als nur zu Kraft B. Ein Hammerschlag beispielsweise erzeugt mehr als nur eine mechanische Erschütterung, sondern auch Hitze, Elektrizität, ein Geräusch, eine magnetische Veränderung usw. Dementsprechend ist auch das frequenzmäßige Korrelat im Empfänger nicht die komplette Veränderung der von dir geäußerten Suggestion.

 

Das Geschenk, das du einem anderen überträgst, ist wie eine göttliche Maßeinheit, zusammengepresst, zusammengeschüttet und überlaufend, sodass selbst nach 5000 verköstigten Mäulern, von fünf Brotlaiben und zwei Fischen immer noch zwölf Körbe übrigbleiben.


Gerne Teilen.

Kostenfreies Hörbuch zum Gesetz der Annahme.

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Fabian (Mittwoch, 15 April 2020 20:01)

    Hallo,
    Ich bin zwar dabei meine Vorstellung zu trainieren und Gegenstände fühlen geht ganz gut, riechen, schmecken, eher verschwommen sehen aber die Stimmen der anderen kann ich in meiner Imagination einfach nicht hören, nur meine eigene..ist das normal ? Wie kriege ich das hin, immerhin versuche ich das schon länger..bitte um Antwort. Danke ach ja, wo antwortest du eigentlich auf die Kommentare von Nevilles Beiträgen? Danke

  • #2

    Katrin (Donnerstag, 16 April 2020 15:12)

    Und wenn man keine Freunde hat? Hahaha das ist wohl das Opfer, was man bringen muss, wenn man bereit ist, sich zu 100 % zu verändern, das Alte bleibt auf der Strecke. Ich kenne zwar mein neues Umfeld vom Wesen her in meiner Vorstellung, aber die Gesichter halt noch nicht.

    Neville meinte doch auch Mal, dass er sich nicht mehr vorstellen konnte, mit seinen alten Freunden befreundet zu sein, aber wenn ich doch für andere imaginiere, müssten diese das doch annehmen, laut Neville und dann wieder zu meinem neuen Ich passen oder nicht Kevin ? Also das verstehe ich nicht wirklich. Bitte Mal erklären ! Danke !

    Seit Neuestem imagniere ich wirklich sehr viel für andere, in der Hoffnung schneller voranzukommen aber da ich jeden nehme, der mir so einfällt, zb Nachbarn, alte Kollegen, alte Verwandtschaft und ich die Stimmen und Gesichter nicht wirklich kenne, da ich die kaum oder lang nicht mehr gesehen habe, nehme ich die Fishing Methode oder welche Methode würdest du da empfehlen Kevin ? Ich geh da sehr systematisch vor und wünsche allen die Standart Dinge wie Nichtraucher, tollen Partner, abnehmen, gesund sein, so viel Geld zu haben, dass sie nicht mehr arbeiten müssen, vorallem Eltern, damit sie mehr Zeit für ihre Kinder haben, gute Freunde, selbstsicher sein ...wie gesagt ich kenne die meisten kaum aber im Grunde wünscht sich ja jeder das gleiche, nur das es sich etwas anders ausdrückt oder nicht? Inwieweit soll das imagnieren für andere mein Leben verbessern ? Geht es darum, dass jedes mal, wenn ich für jemanden bete, ICH diesen Zustand betrete? Also wenn ich zb für 20 Leute bete, dass sie gesund sind bin ich 20 Mal im Zustand Gesundheit gewesen? Aber reicht es nicht aus nur einmal reinzugehen? Wenn ich doch drin bin, bin ich im Zustand.Das verstehe ich nicht wirklich und daher würde es mich wirklich freuen, wenn du auf diese Frage Mal näher eingehen könntest. Ich bin leider nicht in FB. Lieben Dank