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Das Neville Goddard Kaffee-Spiel ...

Immer wieder zeigt sich, wie Anwender die kurze und simple Szene zu einer zweiten Ursache werden lassen. 

 

"Was soll ich mir nur vorstellen?"

 

"Was ist die richtige Szene für meinen Wunsch?"

 

"Wie bekomme ich alle Details in meine kurze Szene?"

 

"Was wenn ich etwas vergesse?"

 

"Ich kann nicht visualisieren. Wie sehe ich etwas imaginativ?"

 

Es gibt noch zig andere Fragen, die bzgl. der Szene rumgeistern ... 

 

Das Neville Goddard Kaffee-Spiel ist deshalb genial, weil Du es so vielseitig anwenden kannst ... und Du es für nahezu jeden Wunsch anwenden kannst ... 

 

Zur Vereinfachung habe ich diesen Artikel in 5 Kategorien unterteilt ... wende jeden Schritt direkt an ... sei ein Macher und kein Hörer ... 

1. Stelle Dir das Trinken eines Kaffees vor.

Wann und wo trinkst Du normalerweise Deinen Kaffee?

 

Die meisten Menschen trinken direkt nach dem Erwachen ihren ersten Kaffee ... 

 

Wo trinkst Du ihn? 

 

Wie fühlst Du Dich da? 

 

Stelle Dir nun vor, dass Du den Kaffee trinkst. Schließe Deine Augen und stelle Dir vor, dass Du die Kaffeetasse in Deinen Händen hältst. Fühle die Oberfläche und das Gewicht. Fühle die Wärme der Tasse. 

 

Rieche den Duft Deines Kaffees. Vielleicht kannst Du die Tasse sehen ... 

 

Nun nippe an Deiner Tasse. Spüre den heißen Kaffee auf Deiner Zunge und wie er Deinen Hals entlang läuft ... 

 

"Mhhhhh..." 

 

Höre, wie Du die Tasse auf den Tisch stellst ... 

 

Schaust Du dabei aus dem Fenster? 

 

Ist jemand normalerweise dabei ... Dein Partner oder Deine Partnerin? 

 

Fühle, wie sie bei Dir ist ... 

2. Das WO kann so viel implizieren.

Wenn ich meinen Kaffee an der Ostsee trinke ... und auf das Meer schaue ... das Rauschen des Meeres und die Möwen höre ... die salzige Briese rieche ... dann impliziert der Kaffee etwas ... zumindest impliziert er, dass ich an der Ostsee bin ... 

 

Wenn ich meinen Kaffee in den Bergen trinke, während ich die geniale Aussicht genieße ... impliziert mein Kaffee etwas anderes, als der Kaffee an der Ostsee oder der Kaffee daheim ... 

 

Wenn ich meinen Kaffee in meinem Traumhaus trinke ... impliziert das was ... und wenn ich es in meinem EIGENEN Büro trinke, impliziert es auch etwas anderes als wenn ich ihn in der gemeinsamen Teeküche meines derzeitigen Arbeitsplatzes trinke ... 

 

Manchmal reicht es eben einfach nur aus, wenn ich meinen Kaffee woanders trinke ... damit sich ein Wunsch erfüllt ... denn in der Implikation liegt das Potenzial und meine Urlaube manifestiere ich immer genau so. 

3. Der Geschmack kann so viel implizieren.

Jamaikanischer Kaffee schmeckt anders als italienischer Kaffee ... 

 

Und der Kaffee bei meiner Mutter schmeckt anders als der Kaffee bei meiner Schwiegermutter ... 

 

Der gleiche Kaffee kann ganz anders schmecken ... je nachdem in welcher Verfassung ich mich befinde ... 

 

Eine Manifestation hat sich erfüllt? ... Es könnte der intensivste Kaffee Deines Lebens werden ... 

 

Ein Mahnbrief war im Briefkasten? Der gleiche Kaffee könnte verdammt bitter schmecken ... 

 

Ein Kaffee in Dankbarkeit schmeckt eben anders als der gleiche Kaffee in Angst und Zorn ... 

4. Das WANN kann so viel implizieren.

Wenn ich meinen Kaffee morgens trinke ... denke ich an andere Sachen als wenn ich meinen Kaffee mittags oder nachmittags trinke ... 

 

Während ich mich morgens auf den Tag vorbereite ... so kann es nachmittags das Ausklingen eines erfolgreichen Arbeitstages sein ... 

 

Samstags Kaffee impliziert etwas anderes als der Montags Kaffee ... man muss nur alle Arbeitnehmer befragen, welche Assoziationen beim Samstag auftauchen ... im Gegensatz zum Montag ... 

 

Kaffee zu Weihnachten impliziert etwas anderes ... als der Kaffee zu Ostern ... der Kaffee zu meinem Geburtstag ... 

 

Gerade an Feiertagen trinkt man gerne seinen Kaffee in gemütlicher familiärer Runde ... das ist ein anderes Kaffee-Erlebnis ... warum? ... weil es etwas anderes impliziert ... 

Kostenfreies Hörbuch "I AM - Gesetz der Annahme nach Neville Goddard" im Newsletter.

5. Das Kaffee-Spiel impliziert den erfüllten Wunsch ...

Wie Du siehst ... das WANN und WO kann bereits sehr viel implizieren ... wie wäre der Kaffee einen Tag nach meiner Manifestation ... 

 

Wie wäre der Kaffee, wenn mir dabei mal wieder bewusst wird, dass ich nun X bin oder Y habe? 

 

Wie wäre der Kaffee, wenn Dir dabei der Unterschied von heute zu damals bewusst wird (Remember When)? 

 

Dir kann prinzipiell alles während einer Tasse Kaffee morgens ... mittags ... montags ... samstags ... daheim ... im Büro ... bewusst werden ... warum nicht? 

 

Und wenn Dir das bewusst wird ... fühlst Du Dich anders ... vielleicht dankbarer und freudiger ... 

 

Und aufgrund des Gefühls steigen andere Gedanken empor ... wie "ahh das ist so wundervoll" ... "Endlich!" ... "Geschafft!" .... "So hatte ich mir das vorgestellt ..." 

 

Und dann nehme einen kräftigen Schluck ... lasse ihn Dir auf der Zunge zergehen ... "ahhhh..." 

 

Das ist bereits eine Szene ... Du kannst Deinen Kaffee allein trinken ... oder mit jemandem ... Du kannst einen Dialog mit ihm führen ... wie er dir erzählt, dass sein Wunsch in Erfüllung gegangen ist ... das kann auch beim Telefonieren sein ... oder wie Dir Person X erzählt, wie gut es bereits Person Y geht ...

 

Du kannst sogar dabei eine ziemlich geile Nachricht bei Whats App gelesen haben ... und dich darüber freuen ... während Du Deinen Kaffee trinkst ... 

 

Wie wäre Dein morgendlicher Kaffee am 01.01.2021 ... wenn Dir dabei bewusst wird, wie finanziell erfolgreich Dein letztes Jahr war? 

 

Ich garantiere Dir ... der Kaffee schmeckt ganz anders ... als der Kaffee, wenn es anders wäre ... 

 

Bitte bedenke aber daran ... dass Du Deine imaginative Erfahrung auf eine winzige Handlung komprimierst ... es reicht das Nippen am Kaffee ... oder nur die Worte (Schlaflied-Methode) ... um in dem Gefühl zu bleiben ... das Gefühl zu ankern ... 

 

Denn Gefühl ist das Geheimnis ... 

 

Und falls Du zu der besonderen Spezies gehört, die keinen Kaffee trinkt ... dann mache es mit einem Tee ... oder was auch immer Dein Ersatz ist ... falls Du keinen Ersatz hast, dann gewöhne Dir den Kaffee an ... wenn er Dir nicht schmeckt, imaginiere, dass er Dir wunderbar schmeckt! 


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Kommentare: 8
  • #1

    Mo. (Montag, 16 März 2020 23:13)

    Ich bin gerade dabei, Kaffee erfolgreich zu revidieren..alleine bei dem Lesen des Textes wurde mir schon übel. Es ist wie Bier, was auch schon revidiert wurde, es ist unnötig, schmeckt bitter und stinkt.
    Achja, ich würde mal behaupten, dass die wenigsten Dinge in ihrer Vorstellung tatsächlich klar sehen oder die Stimmen anderer hören können. Also wieso so kompliziert? Ich glaube, dass man die meiste Zeit kaum etwas sieht und trotzdem weiss, dass es so ist. Aber die Szene empfinde ich als anstrengend und vor allem künstlich und daher fände ich es ganz gut und wichtig, wenn hier auch mal die anderen Methoden ausführlich und mit Beispielen beschrieben werden. Die Praxis sollte mehr im Fokus stehen. Viele Grüße

  • #2

    Kevin Kunert (Montag, 16 März 2020 23:21)

    Die beiden Hauptmethoden sind ebenfalls im Artikel enthalten. "Die Szene empfinde ich als anstrengend" ... dann würde ich hier genau ansetzen.

  • #3

    Ulli (Freitag, 20 März 2020 08:59)

    Hallo Kevin,
    ich bin schon länger dabei aber als stille Mitleserin. Ich habe einfach nicht so das Mitteilungsbedürfnis ;)
    Ich habe schon viele tolle Sachen manifestiert und freu mich gerade über deinen Artikel, den für mich bringst du es auf den Punkt, wie einfach es wirklich ist. Übrigens Sehe, fühle, rieche und Höre ich Dinge sehr klar, soviel zu der Annahme, dass die meisten das nicht tun... Ich kann mich also dem Kommentar von Mo nicht anschließen. Danke, für deine tolle Arbeit
    LG Ulli

  • #4

    Nicole (Mittwoch, 25 März 2020 11:43)

    Das Kaffee- Spiel ist so genial, weil es so einfach ist.
    Du bist genau jetzt-ohne wenn und aber - dort ,wo Du sein willst.
    Sofort im Gefühl des erfüllten Wunsches, ohne Zweifel.
    Tolle Beispiele zum Spielen mit dem Western Gate��

  • #5

    marina (Sonntag, 01 November 2020 09:23)

    Dieser und andere Artikel errinert mich an der original von TwentyTwenty (freeneville). Als ich auf der seite gestöbert habe dachte ich zuerst das es eine deutsche version ist, so fast gleich.
    https://freeneville.com/the-neville-goddard-coffee-game/

  • #6

    Steve (Mittwoch, 22 März 2023 15:38)

    Tja, 1 zu 1 von Mr. Twenty Twenty kopiert. Wenigstens hätte man auf ihn verweisen können. Das Kaffeespiel hat einen Haken - es zwängt Dich trotz aller offensichtlichen Flexibilität immer noch in eine Situation, die Dich unter Umständen einschränkt. Was ist denn, wenn das Frühstück bei mir durch negative Emotionen besetzt ist (früh aufstehen, tägliche Routine, der nervige Job steht an)? Dann bricht Dein Ritual energetisch ganz schnell in sich zusammen, weil entsprechende Beliefs im Hinterkopf werkeln, die alles andere als förderlich sind. Die können unbewusst vorhanden sein, aber sie wirken dennoch.

    Effektiv wird das Gesetz der Annahme erst, wenn ich es nicht in vorgefertigte Rituale quetsche, sondern es in meinen individuellen (!) Alltag integriere. Es als selbstverständlich ansehen, daß Situation X bereits realisiert worden ist. Brauche ich dann noch Visualisierungen? Nein. Neville hat es doch formuliert: Gehe in das Gefühl des bereits erfüllten Wunsches. Wenn ich fühle, daß ich (jetzt gerade!) in einer Partnerschaft bin, keine Geldsorgen habe, gesund bin - kommen die inneren Bilder von ganz alleine. Aus denen wiederum die äusseren Umstände entstehen.

    Wenn Du letztendlich noch überrascht bist, daß sich ein Wunsch manifestiert hat, machst Du etwas falsch. Denn dann warst Du nicht im Zustand des bereits erfüllten Wunsches. Eigentlich sollte Dir erstmal gar nicht auffallen, daß sich etwas in Deinem Leben verändert hat - denn was Du wolltest, solltest Du zuvor bereits gefühlsmäßig in Besitz genommen haben. Warum also noch die Überraschung, wenn das Gesetz der Annahme funktioniert? Überraschung = ich hatte nicht erwartet, daß es funktioniert. Und beim nächsten Mal klappt es dann halt nicht mehr, wie viele berichten, Warum wohl?

    Bist Du überrascht, daß tagtäglich Dein Herz schlägt, Deine Verdauung funktioniert, Du atmest, Du gehen kannst? Du am Leben bist? Du empfindest den Zustand des Lebendigseins als völlig normal und verschwendest keinen weiteren Gedanken daran. Du bist einfach nur dankbar, daß es gerade so ist. Warum machst Du dann so ein Theater um die Erschaffung der anderen Teile Deiner persönlichen Realität? Sei dankbar, daß sich Dein Wunsch erfüllt hat und lebe im Gefühl dieser Dankbarkeit. Es ist so dermaßen einfach!

    Neville hielt nie viel von vorgefertigten Ritualen. Sein mittlerweile im Internet berühmt gewordenes 'Leiter-Experiment' ist vor allem auf dem Mist von Elmar Locker Senior gewachsen (sein Enkel Elmar Locker Jr. hat einen relativ populären YouTube-Kanal); es finden sich in Nevilles publizierten Vorlesungen jedoch keine Belege, daß er diese Leiter-Methode je wirklich beschrieben hat.

    Und eben diese 'Verwässerung' der nevillschen Lehre ist der Grund, warum man stets nur Neville (bzw. die entsprechenden Übersetzungen seiner Texte) lesen und sich methodisch strikt daran halten sollte - völlig egal, was andere in ihren Büchern schreiben. Wie bereits Jane Roberts bzw. Seth anmerkte, ist jede Lehre durch die Glaubenssätze des Lehrenden geprägt. Je weiter sich eine Lehre somit von der ursprünglichen Informationsquelle entfernt und von anderen weitergegeben wird, desto verwaschener wird sie (weil andere sie wieder gemäß ihrer eigenen Glaubenssätze und Realitätserfahrung uminterpretieren). Bei den Seth-Büchern hast Du das immense Glück, daß er Neville in der praktischen Anwendung nicht widerspricht. Das Seth-Material lässt sich deshalb kollosal mit dem Gesetz der Annahme kombinieren.

    Typisches Beispiel für eine derartige Verwässerung ist der Buddhismus: Buddha hat eigentlich eine ziemlich einfache Lehre aufgestellt mit nachvollziehbaren Regeln; schau Dir an, was für ein durchritualisierter Koloss mit zig 'Schulen' der Buddhismus geworden ist. Und jeder glaubt, 'sein' Zweig des Buddhismus sei der einzig Wahre. Ebenso die Bibel: Um relativ einfache Lebensregeln wurde ein Gebäude errichtet, wie es überfrachteter kaum sein kann. Neville hat dieses Gebäude gehörig entrümpelt, die Bibel wieder zu ihrer Essenz zurückgeführt. Und dann kommen erneut ein paar vermeintlich Oberschlaue daher und meinen, wiederum das Gesetz der Annahme künstlich aufbauschen zu müssen.

    Es ist zu einfach, um wirkungsvoll zu sein? Genau das ist der Punkt, weshalb es bei vielen mit der Realitätskreierung nicht klappt: Sie glauben, es kann (!) nicht so einfach sein. Leute, dann ist es auch nicht so einfach, dann wird es auch nie so einfach sein. Ihr kreiert Eure Realität gemäß Eurer Glaubenssätze: Und dann glaubt Ihr, das Gesetz der Annahme sei zu einfach, um zu funktionieren...

  • #7

    Kevin Kunert (Mittwoch, 22 März 2023 17:05)

    Danke Steve für Deinen Kommentar!

    Ich arbeite nicht mehr mit Nevilles Lehre, habe aber die alten Beiträge für all diejenigen offen gelassen, die sich mit dem Thema noch beschäftigen (ebenso die vielen Übersetzungen ins Deutsche). LG

  • #8

    Steve (Mittwoch, 22 März 2023 20:13)

    Hi Kevin, für das Archiv bin Dir dankbar und sicherlich auch viele Neueinsteiger ins Gesetz der Annahme - wobei ich mittlerweile Neville fast nur noch im US-Original lese. Deine Bücher stehen allerdings ebenfalls bei mir im Regal und in diesem Archiv schmökere ich auch ab und zu gerne. ;-)

    Schade finde ich aber gerade für Einsteiger in die Materie, daß die alten Videos von Dir und Ugi nicht mehr auf dem YouTube-Channel sind. Was aber andererseits verständlich ist, wenn Du mittlerweile nicht mehr mit dem Gesetz der Annahme arbeitest. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erolg mit Deiner jetzigen Arbeit! LG